Häufig gibt es kein Abfallsystem für die Beseitigung von Müll. Viele Menschen haben keine Möglichkeit ihren Müll richtig zu entsorgen.

In vielen Entwicklungs- und Schwellenländern fehlt es an Infrastruktur um dem steigenden Plastikmüllverbrauch gerecht zu werden. Die Konsequenz: Es landet in der Umwelt.

Dass durch Plastikmüll in der Natur das Landschaftsbild gestört wird, ist wahrscheinlich jedem Bewusst. Besonders an Autobahnen ist der Seitenstreifen oft dekoriert mit „To-Go“-Bechern, Plastikflaschen und Tüten. Hier wird die fehlende Möglichkeit zur Müllentsorgung sichtbar. Was ist aber, wenn das Problem Landesweit besteht und die Leute nicht mal in ihrer eigenen Stadt die Möglichkeit zur Entsorgung haben? Diese Problematik ist in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern bittere Realität. Daraus resultiert, dass ganze Landstriche, Flüsse oder Seen vermüllt werden. Abgesehen vom ästehtischen Aspekt, birgt die notgedrungene Entsorgung, Risiken für Mensch und Natur. Beispielsweise blockiert der Müll Entwässerungssysteme und verurusacht somit Überschwemmungen. Diese wiederum bieten Lebensraum für Malaria übertragende Mücken und andere Infektionskrankheiten. Die Problematik ist komplex, unübersichtlich und erfordert ernormen Handlungsbedarf im Bereich Infrastruktur und Entsorgungstechnologien.